Die MSS13 hatte vom 06.-08.02. die Möglichkeit, an dem von der Bundeswehr entwickelten Planspiel POL&IS (Politik und Internationale Sicherheit) teilzunehmen. In einem Zeitraum von 3 Jahren (in Planspiel-Zeitrechnung) mussten die Schüler sowohl wirtschaftliche als auch militärische und umweltpolitische Pläne und Strategien entwickeln. Jedes Jahr aufs Neue wurden sie mit unerwarteten Entwicklungen konfrontiert, welche auf den Aktionen des Vorjahres basierten. So musste zum Beispiel die Region Europa auf Unruhen in ihrer Gesellschaft reagieren, die aufgrund von zu schwacher Berücksichtigung der Interessen der Bevölkerung im Vorjahr entstanden. Es wurden verschiedenste Verträge unter den Staaten geschlossen, UN-Resolutionen verabschiedet und realitätsnahe Diskussionen geführt. Die Spielleitung, bestehend aus vier Jugendoffizieren der Bundeswehr, boten tatkräftige Unterstützung beim alltäglichen Geschäft und kontrollierten das Spiel aus dem Hintergrund. Mitunter am spannendsten wurde es, als im Plenum des UN-Sicherheitsrates über Entscheidungen diskutiert wurde, die den Verlauf des Planspiels grundlegend hätten verändern können, wie zum Beispiel der Umgang mit Atomwaffen! Um die Situationen möglichst authentisch darzustellen, spielten manche Schüler auch Rollen außerhalb der Regierungen der Staaten. So war die Weltpresse ebenso anwesend wie die Weltbank oder Vertreter von nichtstaatlichen Organisationen.