Bedeutung des Schulsports
Der Schulsport ist ein unaustauschbarer Bestandteil umfassender Bildung und Erziehung. Er soll bei allen Kindern und Jugendlichen die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sporttreiben wecken und die Einsicht vermitteln, dass kontinuierliches Sporttreiben, verbunden mit einer gesunden Lebensführung, sich positiv auf ihre körperliche, soziale und geistige Entwicklung auswirkt. Gleichzeitig soll Sport in der Schule Fähigkeiten wie Fairness, Toleranz, Teamgeist und Leistungsbereitschaft fördern und festigen. Als einziges Bewegungsfach leistet der Sportunterricht seinen spezifischen Beitrag für eine ganzheitliche Persönlichkeitserziehung.
So wie die Schule insgesamt die Aufgabe hat, die Bereitschaft und Fähigkeit zum lebenslangen Lernen zu fördern, so hat der Schulsport die Aufgabe, Kinder und Jugendliche anzuregen und zu befähigen, bis ins hohe Alter ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und ihre Gesundheit durch regelmäßiges Sporttreiben zu erhalten. Damit wird die große Bedeutung und hohe Verantwortung des Schulsports für den Einzelnen und für die Gesellschaft deutlich. Im Schulleben erfahren alle Kinder und Jugendlichen das Gemeinschaftserlebnis des Sporttreibens.
Den Kernbereich des Schulsports bildet der Sportunterricht. Die zweite Säule des Schulsports bildet der außerunterrichtliche Bereich. Neben den freiwilligen Schulsportgemeinschaften, den Schulsportfesten der einzelnen Schulen und den Schulsportwettbewerben der einzelnen Städte und Länder wenden sich auch die „Bundesjugendspiele“ an alle Schülerinnen und Schüler. Im bundesweiten Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ erhalten die besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schüler darüber hinaus die Chance, ihre sportlichen Neigungen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln
Ein wichtiger Partner des Schulsports ist der Vereinssport. Der außerunterrichtliche Schulsport bildet die Brücke vom Sportunterricht zum gesundheitsorientierten Sport, Breiten- und Leistungssport außerhalb der Schule.