NAWI-Kursfahrt nach München

Am Montag um kurz vor 8 ging unsere Reise nach München los. Vom Hauptbahnhof Neuwied mit dem Zug nach Koblenz und von dort aus direkt nach München. Zumindest war das so geplant.

Das Glück war jedoch nicht ganz auf unserer Seite und wir mussten nach ein paar Stunden feststellen , dass sämtliche Toiletten im Zug nicht funktionierten. Die Laune mancher Schüler war demnach schon leicht bedrückt. Als dann auch noch die Durchsage des Lokführers kam, dass wir unsere Fahrt am nächsten Bahnhof abbrechen müssten, war die Stimmung endgültig im Eimer.

In Würzburg angekommen, mussten wir also eine andere Bahn zu unserem eigentlichen Ziel nehmen. Natürlich ohne reservierte Plätze…somit saßen alle 23 Leute völlig zerstreut im ICE nach München.

Nach insgesamt knapp 6 Stunden Fahrt sind wir dann auch mal in München angekommen und es ging für uns direkt vom HBF aus mit der Tram zum Hostel.

In unserer Unterkunft angekommen, ging es erst mal auf unsere Zimmer. Nachdem wir uns alle so gut es ging eingerichtet und frisch gemacht hatten, haben wir uns als Gruppe zusammen auf den Weg in die Münchener Innenstadt gemacht, um die Stadt schon mal ein bisschen kennenzulernen und unsere Freizeit, bis zum gemeinsamen Abendessen im Hostel, dort zu verbringen. Um 19 Uhr war es dann Zeit für unser Abendessen. Danach hatten wir bis 23 Uhr noch die Möglichkeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Larissa K.

Am Dienstag erwartete uns eine Führung durch das Deutsche Museum. Dr. Frauenfeld brachte uns gewisse Fachbereiche auf sehr interessante Weise näher. So z.B. Bergbau, wo extra im Museum ein künstliches Bergwerk mit detailgetreuer Ausstattung errichtet wurde , Dampfmaschinen, Strom und Fliegen. Danach nahmen wir an einer Vorführung mit Starkstrom teil, bei der beispielsweise ein Blitzeinschlag in ein Haus in einem Modell nachgestellt wurde.

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Anschließend durften wir noch auf eigene Faust die Fachbereiche des Museums erkunden. Unter anderem waren Ausstellungen zum Thema Physik, Informatik, Mathematik, Pharmazie, Umwelt und viele weitere zu sehen- auf jeden Fall zu viele, um alle anzuschauen.

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Am Nachmittag erwartete uns die Vorstellung „Capcom“ im Planetarium des Museums. Bei dieser wurde in einem 360° Kino die Geschichte der Apollo 11-Mission eindrucksvoll präsentiert. Es war auf jeden Fall ein sehr interessanter Tag!

Philipp H.

Am Mittwoch, den 21.08, hatten wir um 10 Uhr eine Führung durch die Stadt München. Unser Reiseleiter war selbst in München aufgewachsen und kannte seine Heimatstadt sehr gut. Somit konnte er uns zu jeder Sehenswürdigkeit eine eigene kleine Geschichte erzählen. Das Wetter spielte ebenfalls mit und deshalb konnten wir die Führung genießen.
Aufgrund der guten Interaktionen des Reiseführers war die Stadtbesichtigung sehr interessant, lehrreich und machte sehr viel Spaß.

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Um 14 Uhr stand die nächste Besichtigung an: die Bavaria Filmstadt. Mit einer Fläche von 300.000 Quadratmetern und mehr als 100 Jahren Bestehen ist sie das größte Filmstudio auf dem europäischen Kontinent. Wir bekamen eine Führung quer über das Gelände, in der uns unser Leiter viel erklärte, zum Beispiel wie mithilfe von Greenscreen bzw. Bluescreen im Film getrickst wird. Dafür durften wir sogar in einigen Filmszenen mitspielen. So spielten wir beispielsweise bei „Fack ju Göhte“ mit.

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Wir besichtigten auch Teile des Sets aus„Big Game“, „Wickie“ und sogar aus „Das Boot“, letzteres sogar in Form des komplett eingerichteten U-Bootes, in dem damals gedreht wurde.

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Alles in allem war es ein interessanter und lehrreicher Tag. Die Stadtführung lehrte uns viel über die Stadt München und ihre Geschichte, die Bavaria Filmstudios sprachen jeden von uns an, besonders die Technik, mit der in so ziemlich jedem Film gearbeitet wurde.

Nur I.;

Am Donnerstag besuchten wir vormittags das Museum Mensch und Natur. In einem Raum über das Nervensystem führte uns ein Zoologe und Neurologe(?). Er erzählte uns detailliert über Nervenreize und deren Umwandlung in elektrische Impulse. Wir bekamen tiefe Einblicke in Vorgänge welche sich im menschlichen Körper abspielen. Außerdem konnten wir viel über Wahrnehmung und über das Gehirn lernen.

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Anschließend stand uns der Nachmittag frei zur Verfügung. Wer wollte konnte essen, shoppen, oder auch einfach in der Innenstadt spazieren. Einige besuchten das BMW-Werk, die Allianz Arena, genossen die Ruhe im Englischen Garten oder schauten von einem Kirchturm des alten Peter auf München herab. Abends trafen wir uns dann wieder zum Abendbrot im Hostel zusammen.

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Manuel F.