Brisbane 2017 (30.09.-01.10.)

Samstag, 30.09.

Was treibt 25 Schüler und Schülerinnen um 6:45 Uhr zur Schule?
Es ist der Treffpunkt zu einem erneuten Schüleraustausch nach Brisbane in Australien. Die dortige Partnerschule, die Brisbane Girls Grammar School (BGGS), hat 25 WHG’ler zum Besuch eingeladen.
Zuvor steht aber noch die lange Anreise an. Mit dem Bus geht es zum Flughafen nach Frankfurt. Die 2. Etappe ist dann der Flug nach Abu Dhabi. Nach kurzem Aufenthalt dort erfolgt dann der sehr lange Flug nach Brisbane.
Aber müde ist zu dieser frühen Zeit keiner der Schüler, dafür sind sie viel zu aufgeregt.

Für das WHG ist dieser Austausch gleichzeitig ein kleines Jubiläum, denn vor 20 Jahren, also 1997, hat der erste Austausch mit Australien statt gefunden. Bis heute ist das Interesse an einem der BGGS ungebrochen.

Was wird die Gruppe diesmal erleben?
Wir werden versuchen, zeitnah hier zu berichten.

(GW)

Samstag, 30.09.

Es ging für einige Schüler des Werner Heisenberg Gymnasiums die lang ersehnte Reise nach Australien los. Gegen halb sieben am Morgen versammelten wir uns an der Schule, um gegen sieben Uhr gemeinsam zum Flughafen in Frankfurt zu fahren. Nachdem wir alle Sicherheitskontrollen hinter uns hatten und endlich im Flugzeug saßen, machte sich die Aufregung bemerkbar. Einige Stunden Flug später, landeten wir am Flughafen in Abu Dhabi. Auch hier mussten wir mehrere Kontrollen passieren, allerdings war unser Aufenthalt hier nur einstündig und so ging es zügig weiter zu unserem eigentlichem Ziel, Brisbane! Nun erwartete uns der längste Flug, welcher etwa 13 Stunden andauerte. Hier waren alle sehr müde und so schliefen die meisten, um mit neuer Energie in Australien zu landen! Angekommen in Australien, immer noch etwas müde und einige Minuten Wartezeit später war es so weit, wir trafen zum ersten mal auf unsere Gastfamilien, mit denen wir uns auf Anhieb gut verstanden. Mit einem gemeinsamen Abendessen im Kreise der Gastfamilien endete damit unser anstrengender und aufregender Tag.

Sophie & Magdalena

02.10.

Der Tag hat mit viel Schlaf begonnen. Erst um 10:00 Uhr sind wir aufgestanden und haben gefrühstückt. Es gab Rührei mit Speck auf Toast.

Nachdem der Tagesablauf besprochen war, haben wir uns angezogen und bereitgemacht um den Tag zu überstehen. Um 11:00 Uhr sind wir dann auf die Geburtstagsfeier eines Verwandten von meiner Gastfamilie gefahren. Auf dem Weg dorthin haben sie mir alle Teile der Stadt gezeigt.

Nach Kaffee und Kuchen haben wir zwei Runden Lasertag, hier Laserforce genannt, gespielt. Nach der Geburtstagsfeier sind wir auf den Hausberg in Brisbane, Mount Coo-tha gefahren und haben von dort die Aussicht genossen. Auf dem Rückweg zum Haus meiner Gastfamilie kam dem Gastvater die Idee ein Hühnchen mit Salat zu kaufen und zum Mittagessen zu servieren. Gesagt getan.

Am Nachmittag hatte meine Austauschpartnerin Tanzunterricht also habe ich mit dem jüngeren Bruder einige Gesellschaftsspiele gespielt.

Zum Abendessen gab es dann zur Krönung des Tages Taco’s mit selbsgemachten Saucen.

Die anderen Australienmitfahrer, mit denen ich gesprochen habe, waren im Zoo von Brisbane und haben die australischen Tiere angesehen. Eine Mitschülerin hat am Strand mit einem Fiat 5 Autofahren gelernt. Bei vielen anderen war es jedoch so, dass sie lange ausgeschlafen haben und dann mit der Gastfamilie geredet oder Gesellschaftsspiele gespielet haben, weil es leider den ganzen Nachmittag geregnet hat.

Peter

03.10.

Die Brisbane Girls Grammar School beginnt um 8:20 Uhr mit dem Roll Call für 20 Minute. Bei den Schülern wird die Klassenliste kontrolliert und besprochen, was für diesen Tag wichtig ist. Wir haben in der Zeit besprochen was wir machen werden.
Eigentlich stand heute eine Stadtralley auf dem Plan, aber wegen des schechten Wetters verschieben wir das auf Freitag.
Frau Garson, unsere Organisarorin und eine Deutschlehrerin an der Schule, hat uns in der 1. Stunde durch die Schule geführt und alles gezeigt.
Die Schule ist sehr groß und es gibt mehrere Gebäude mit unterschiedlichen Namen. Die Brisbane Girls Grammar School hat viele coole Sportaktivitäten. Sie haben zwei eigene Basketballplätze, Bahnen zum Schwimmen, eine Kletterwand und eine riesige Sporthalle.
Auf einer Wand ist ihr Motto, aber auch ein Ziel für
die Mädchen, aufgeschrieben. Die Schule hat aber auch mehrere große Räume für das Orchesta oder auch vielleicht zum Spielen von Instrumenten.
Ab der 2. Stunde ist dann jeder mit seiner Austauschpartnerin mit in den Unterricht gegangen bis zur 6. Stunde, die um 3:10 endet.
Wir haben 2 Pausen eine, die 20 Minuten lang ist und von 10:30 Uhr bis 10:50 Uhr geht und die zweite ist 50 Minuten lang von 12:30 Uhr bis 13:20 Uhr.
Nach der Schule ist jeder nach Hause gefahren.

Julia

04.10.

Heute stand erneut der Besuch des Unterrichtes auf dem Zeitplan. Ich hatte das Glück um 5:30 aufzustehen um mit meiner Partnerin eine der vielfältigen Clubs der BGGS zu besuchen. Diese finden zumeist vor Unterrichtsbeginn statt sprich von 7:00-8:20.

Heute stand das Orchester bei ihr auf dem Plan. Als wir das 5-stöckige Glas-Beton Gebäude betritt, staunt man schon mal nicht schlecht. Im Erdgeschoss befinden sich ganze Säle (Keine Räume) für den Chor, das Orchester sowie für einzelne Instrumente.  Beim alleinigen zuhören des Orchesters bestehend aus 2 Dirigenten sowie ca.50 musizierender Mädchen mit unterschiedlichsten Instrumenten, von der Querflöte zum Kontrabass bekam man Gänsehaut. Zudem darf man nicht vergessen das es sich bei dieser schönen Musik um Jugendliche handelt und nicht um ein professionelles Orchester.

Um 8:40 ging es dann los. Für uns Deutsche ging es nach einem kleinen Briefing in der 3-stöckigen schuleigenen Bibliothek in den Unterricht. Für mich ging es in Erdkunde. Der Ablauf der Stunde ist völlig anders als der von uns gewohnte. Zu Beginn der Stunde werden über die MacBooks die Arbeitsmaterialien über Moodle (es ist an der BGGS schon seit Jahren Standard) heruntergeladen. Danach finden in der Regel PowerPoint Präsentationen statt. Zum Schluss wird ein Arbeitsblatt online bearbeitet, welches dem Lehrer über Moodle am Nachmittag zugesendet wird. Dies ist zum Glück jedoch nicht in jedem Fach so. In dem darauffolgenden Japanisch Unterricht wurde „oldschool“ mit Stift und Papier geschrieben. Die BGGS bietet ein umfassendes Sprachangebot an. Alle internationalen auf den Beruf vorbereitende Sprachen sind vertreten. Über die an Bedeutung gewinnenden Sprachen wie Japanisch und Chinesisch über die Klassiker Latein sowie Französisch bis hinüber zu Deutsch. Für jegliche Sprachen sind entsprechend gestaltete Fachräume vorhanden. In der 3.Stunde ging es nach der 20-minütigen „Morning Tea“ Pause in das altbekannte Glas-Beton Gebäude. Dieses mal jedoch in den 3.Stock. Auf dieser Etage sind jegliche Räume für das Drama/Theater ausgelegt. Über professionelle Schauspiellehrer über Bühnenmaterial bis hin zu großen Leinwänden zum Analysieren von bestimmten Filmszenen war alles vorhanden.

Nach der 4. Stunde ging es in die 50-minütige „Lunch Time“ Pause. Wir versammelten uns vor dem Verwaltungsgebäude, um die Gruppenfotos für unsere Erinnerungen sowie das Jahrbuch der BGGS zu schießen.

Um 15.10 war es nun soweit. Bei +32°C verließen die meisten das Schulgelände. Einige blieben jedoch noch den restlichen Nachmittag um einen der zahlreichen Sportclubs nachzugehen.  Über Schwimmen im hauseigenen 25m Becken, über Golf, welches auf einem 200m entfernen Golfplatz stattfand bis zu Boxen findet sich dort für jeden der geeignete Sport.

Nachher stand für mich noch eine Runde schwimmen im Pool meiner Gastfamilie auf der Tagesordnung. Nach einem leckeren Indischen Curry am Abend ging es für mich schon ins Bett.

Lars

05.10.

Heute stand der erste große Ausflug nach O’Reilly’s Rainforest Retreat, bei strahlendem Sonnenschein, auf dem Programm. Doch dies war schwieriger als geplant, da die Straße dorthin gesperrt war bzw. der Bus nicht weiterfahren durfte. Also mussten wir kurzfristig umplanen und sind nach Binna Barra im “Lemington National Park” gefahren. Dort konnten wir dann eine kleine Wanderung durch den Regenwald unternehmen. Im Regenwald war es sehr feucht und kalt. Herr Wassong hat uns einige Pflanzen, die dort wachsen, näher gebracht, wie z.B. die Würgefeige. Das Highlight aber war eine Schlange, die seitlich des Weges lag. Es war eine ungefährliche grün-braun gemusterte Carpet Snake (Rautenschlange, australische Python), die ihren Kopf angehoben hatte. Der Regenwald war sehr interessant, spannend und abenteuerlich. Auch wenn der Tag etwas anstrengend war, war er im Grunde genommen doch sehr lustig und schön.

Pia S.

06.10.

Gester am 6.10. stand die Stadtrally an. Morgens haben sich alle am Treffpunkt eingefunden und nach einer kurzen Besprechung ging es für die ersten beiden Stunden in die jeweiligen Klassen der Austauschschüler. Besonders verbreitet sind die Fächer: Mathematik, Physik, Biologie und Sport sowie Fremdsprachen.

In der ersten Pause haben wir uns am Eingang getroffen und sind dann zusammen durch den Romapark Richtung Innenstadt gegangen. Dort haben sich die einzelnen Gruppen zusammengefunden und wir haben die Arbeitsblätter bekommen.

Natürlich haben nur die Wenigsten direkt angefangen, sonder sind erstmal zu einem Schnellimbiss gegangen und haben dort mit hilfe des free WIFI einen Großteil der Fragen beantwortet. Schliesslich wurde fieberhaft nach den noch übrig gebliebenen Antworten gesucht und nachdem jeder sie gefunden hatte konnte man shoppen gehen.

Viele haben sich Getränke gekauft oder noch ein paar Kleinigkeiten wie Süßigkeiten für die Familie. Allerdings waren auch exotischere Dinge dabei wie modische Hüte aus Känguruleder.

Mehr oder weniger pünktlich haben sich schliesslich alle wieder am Treffpunkt versammelt von wo aus wir zurück zur Schule gegangen sind.

Von da aus ging es ins Wochenenden mit den Familien.

Sebatian

07.10.

Samstag – Wochenende und ein Tag zusammen mit der Familie

Heute sind wir den ganzen Tag mit der Gastfamilie unterwegs. Einige sind zur Gold Coast gefahren und schwimmen gegangen oder am Strand spazieren gewesen. Andere wiederum sind in South Banks gewesen und haben die Stadt erkundet, ein paar Souvenirs gekauft und etwas gegessen. Doch die meisten von uns waren im Lone Pine Koala Sanctuary. Wir haben Kängurus gefüttert und durften Koalas auf dem Armen halten. Ausserdem haben wir sehr viele typisch australische Tiere kennengelernt. Dazu gehören zum Beispiel Wombats, Platypus (oder auch Schnabeltier), Dingos (eine Wildhundeart), Krokodile und die schon genannten Kängurus und Koalas. Abends gab es dann Diner, wie immer. Manche von uns waren essen, andere blieben mit der Gastfamilie zuhause.

Mal schauen, was morgen so passiert.

Gute Nacht.

Aurelia

08.10.

Es ist Sonntag und der Tag begann sehr ruhig . Wir haben lange geschlafen und uns um 13:00 Uhr mit ein paar Freunden in South Bank getroffen (dem südlich des Brisbane Rivers gelegenen Teil von Brisbane). Wir sind eine ganze Zeit auf den Buchstaben von Brisbane herum geklettert haben lustige Fotos gemacht und sind dann ein wenig ins Stadtinnere weitergegangen.

Als nächstes haben wir uns in ein nettes Café gesetzt uns alle Eis bestellt und geredet. Das Eis haben wir in zwei cookie Hälften bestellt es hat sehr gut geschmeckt und es war eine Riesen Portion. Es ist lustig zu sehen, dass nach gerade einmal einer Woche in Australien, einem nur englische Wörter einfallen :) , wenn man deutsch sprechen möchte.

Danach sind wir zurück zum Riesenrad gegangen und sind eine Runde damit gefahren. Das heißt wir hatten 15 Minuten eine wunderschöne Aussicht auf Brisbane. Es hat sich echt gelohnt und man konnte schöne Fotos machen .

Zum Abend hin sind wir zu unserer Gast Familie gefahren und haben zusammen gegrillt und im Garten gespielt. Wir haben Mangos gegessen und gequatscht bis es dunkel wurde. Nun liege ich im Bett, meinen Rucksack schon für morgen gepackt und voller Vorfreude auf die nächsten Wochen …

Merle

09.10.

Wir haben uns wie gewohnt um 8:20 an der Schule getroffen. Heute stand allerdings nicht Unterricht auf dem Programm, sondern ein Ausflug zum Tangalooma Island Resort. Zuerst fuhren wir mit dem Taxi zum Bootsanleger, von dort aus ging es über den Brisbane River und die Moreton Bay nach Moreton Island.
Dort angekommen wurden wir von Pelikanen empfangen, erhielten eine kurze Anweisung wann wir wo sein sollten und hatten eine Stunde Zeit etwas zu essen, uns an den Strand zu legen oder den Shop zu besuchen.
Die folgende Busfahrt über die Sandpiste glich einer Achterbahnfahrt und nach vielem Schaukeln und Schweben erreichten wir unser Ziel, die Dünen wo wir sandsurften.

Beim Sandsurfen legt man sich mit dem Oberkörper auf eine Sperrholzplatte und hält diese mit den Händen vorne hoch, sodass man nicht den ganzen Sand ins Gesicht bekommt. Man hebt die Beine gestreckt hoch und gleitet dabei die Düne hinunter. Die meisten von uns bekamen es auf Anhieb gut hin, denn das einzig schwierige daran ist das Heraufkraxeln auf die Düne.

Anschließend ging es wieder zurück an den Strand wo wir schonmal eine kleine Einführung in das am Abend stattfindende Füttern der Delphine hatten. In einer Präsentation wurden uns die Delphine vorgestellt, die regelmäßig kommen und uns wurde erklärt, wie man sie auseinander halten kann (anhand der Form der Rückenflosse). Danach konnten wir endlich den lang ersehnten Programmpunkt, das Schwimmen genießen und wir versuchten Volleyball im Kreis zu spielen, was wie wir feststellten gar nicht so einfach ist im Wasser.
Als wir uns fertig machten um zum Delphine füttern zu gehen, ging die Sonne schon unter. Um die Delphine füttern zu können gingen wir immer zu zweit bis zur Hüfte ins Wasser und bekamen einen Fisch, den wir  verfütterten. Wir hatten das Glück sogar den kleinen Delphin zu sehen und zu füttern, der mit zwei Jahren noch zu den Babys zählt. Bei manchen von uns schwammen die Delphine zwischen den Beinen durch oder schwammen um die Beine drum herum.

Nachdem alle einmal im Wasser bei den Delphinen waren gingen wir zum Boot um wieder zurück ans Festland zu fahren. Viele saßen oben an der frischen Luft, hörten Musik und schauten sich schon Bilder vom heutigen Tag an. Müde und glücklich über die tollen Erlebnisse an diesem Tag kehrten wir schließlich in unsere Gastfamilien zurück.

Luisa

10.10.

Heute war der letzte richtige Tag, den wir in Brisbane verbrachten. Begonnen hat der Tag damit, dass wir uns wie immer von den Schülerinnen zu dem Klassenraum L3.02 bringen ließen und erstmal besprochen haben, was heute passiert. Die meisten Schüler wurden von ihren Partnerinnen abgeholt und wir warteten gespannt auf die 5. und 6. Stunde, denn dann würden wir klettern gehen und worauf ich mich auch schon persönlich sehr gefreut habe. Obwohl ich wusste, dass ich ohne Schuhe klettern müsste, weil die Sohle meiner Schuhe zu dick war und ich so die Halterungen in der Wand nicht hätte spüren können. Als es dann losging und wir uns in die Turnhalle begaben bekamen wir doch Bedenken, denn wir hatten Angst davor, dass wir es nicht an die Decke schaffen würden, was sich aber dann als sehr einfach herausstellte. Die restliche Zeit, die uns noch zur Verfügung stand, haben wir dann damit verbracht, noch etwas Ball zu spielen. Das bereitete uns allen großen.

Danach stand nur noch die Farewell Party um 17:30 Uhr in der Schule an. Hier wurden wir freundlichst mit Getränken und Häppchen wie Mini Pizzen und vegetarischem Sushi versorgt. Weiter ging es dann mit Reden und Ansprachen seitens der Schule und uns. Unsere Schülerrede wurde von Moritz und Caroline gehalten, die sich in unserem Namen bei allen bedankten. Die Party endete nach knapp 2 Sunden. Wir fuhren mit den Familien zurück nach Hause um ein letztes Mal zusammen zu Abend zu essen.

Alexander

11.10.

Nach dem emotionalen Abschied an der BGGS fuhren wir gemeinsam in Richtung Flughafen. Nach den Sicherheitskontrollen ging es auch schon auf direktem Weg ins Flugzeug. Der Flug ging 2h und 30 Minuten. Nachdem wir gelandet waren, holten wir unsere Koffer und fuhren in die Jugendherberge. Dort belegten wir zuerst unsere Zimmer, danach gingen wir noch kurz in die Stadt um Lebensmittel einzukaufen.

Am Abend kochten die jeweiligen Gruppen in der
Jugendherberge ihr Essen, welches erstaunlicherweise sogar ganz gut gelungen war. Nach dem Essen spielten wir noch etwas Billiard oder Tischtennis und saßen noch etwas beisammen. Um 11 Uhr war dann Nachtruhe.

Michelle

12.10

Heute war “Sightseeing“ in Adelaide angesagt. Nach unserer ersten Nacht und dem ersten Frühstück im YHA haben wir uns dann in Richtung Innenstadt gemacht, welche innerhalb eines Grüngürtels liegt und in 20 Minuten zu durchlaufen ist. Wir haben uns für einige Stunden getrennt und durften uns auf eigene Faust in der Stadt umsehen, was bei den meisten hieß : Shoppen! (Australische Souvenirs, Klamotten usw.) Im Anschluss haben wir uns den Botanischen Garten von Adelaide angeschaut und viele Fotos gemacht. Da wir in Adelaide Selbstversorger sind, hieß es für viel noch Einkaufen gehen. Einige sind diesbezüglich über den berühmten Markt von Adelaide geschlendert. Somit hat sich ein weiterer Tag unserer Australienreise dem Ende zugeneigt.

Jana

13.10

Beim heutigen Ausflug nach Kangaroo Island mussten wir schon sehr früh aufstehen. Das Frühstück war für 5:30 geplant, was allerdings nicht alle rechtzeitig geschafft haben.
Mit der Fähre auf der Insel angekommen, wurden wir schon von unserem Busfahrer Jeff erwartet. Er würde uns heute die Insel und ihre Sehenswürdigkeiten zeigen.
Vormittags haben wir einen Stopp an einer Küste gemacht, perfekter Moment um Fotos zu schießen. Mittags dann kehrten wir in ein kleines Gasthaus ein und bekamen Sandwiches und ein Desert.
Als nächstes nahm uns Jeff zum Sealcliff mit und spendierte uns einen Tourguide, der uns viel über Seelöwen erzählte und uns sehr nahe an sie heran führte, damit wir sie sehen konnten.
Danach fuhren wir weiter zur nächsten Küste und besichtigten einen Felsen mit Namen Admirals Arch. Das war sehr interessant. Ne ohne Spaß war cool.
An der gleichen Küste gab es komisch geformte Felsen, sie hiessen ,,Remarkable Rocks“.
Tiere die wir gesehen haben:
Känguru
Koala
Schnabeligel
Seelöwe
Eidechse
dicke Fliege im Bus
Fisch (haben wir aber gegessen)
PS. Heute war Freitag der 13.
2 Leute haben sich verletzt, 3 Zimmer haben verschlafen, wir haben fast die Fähre verpasst und zuerst dachte ich der Busfahrer heißt Brian aber eigentlich hieß er Jeff. Zufall?

Jan-Luca

14.10

Heute sollte es eigentlich nach Glenelg an den Strand gehen. Auf Grund des nicht allzu warmen Wetters wurde der Tagesplan jedoch  geändert. Zu erst ging es in das „South Australian Museum“. Dort gab es unter anderem eine sehr interessante Ausstellung über die Aborigines (Ureinwohner Australiens), ihre Gebrauchsgegenstände aus der Vergangenheit, wie Speere und Bumerangs aber auch Bilder und Skulpturen von heute. Ähnlich wie im Bonner Museum König, gab es eine Sammlung von geologischen Exponaten und Fossilien sowie präparierte Tiere Australiens zu sehen.
Danach durften wir den Rest des Tages selber gestalten. Die meisten gingen in die Innenstadt um dort zu shoppen. Abends trafen wir uns wie gewohnt in der Jugendherberge um dort in kleinen Gruppen zu kochen.

Bennet

15.10

Nach einer Busfahrt kamen wir bei unserem ersten Stop an. Ein Aussichtspunkt, Mount Lofty genannt, von dem man ganz Adelaide überblicken konnte. Nachdem wir genug Bilder geschossen hatten, ging es weiter zum Cleland Wildlife Park, wo wir die Möglichkeit hatten, die australischen Tiere aus Nähe zu bestaunen und sogar zu füttern und streicheln. Dadurch haben wir herausgefunden, dass Kängurus sehr flauschig sind. Leider durfte man die Koalas nicht streicheln, aber trotzdem konnten wir genug Erinnerungen sammeln.

Als letzen Stop an diesem Tag hatten wir Hahndorf auf unserer Liste. Hahndorf ist eine deutsche Siedlung, gegründet 1839, in South Australia, benannt nach dem dänischen Kapitän der Zebra (dem Schiff, dass die Deutschen nach Australien gebracht hat), Dirk Meinerts Hahn.
Dort gab es einige interessante Läden, die „deutsche Spezialitäten“, wie Brezeln, Wurst und Sauerkraut, aber auch Schokolade und Gummibären verkauften.

Luca

16.10

Am 16.10 starteten wir nach dem Frühstück um kurz nach 10 unseren Ausflug nach Glenelg , einem Strand der ca. 10 km entfernt von unserer Jugendherberge liegt . Wir fuhren mit der Straßenbahn. Als wir ankamen hatten wir erst zwei Stunden Zeit um uns  in kleinen Gruppen etwas umzuschauen und shoppen zu gehen . Viele gingen zu einem nahegelegenen Supermarkt um sich dort Obst etc. zu kaufen . Anschließend trafen wir uns als Gruppe wieder und gingen zum Strand . Dort gingen wir schwimmen oder lagen einfach nur in der Sonne um uns zu bräunen . Gegen spätnachmittag traten wir dann den Heimweg an . In der Jugendherberge kochten wir uns dann Abendessen und spielten Tischtennis. Es war ein sehr schöner Tag .

Nina

17.10

Am 17.10 stand der Flug nach Sydney an.Auch wenn wir wussten, dass wir alles packen mussten, fanden wir am Abend davor alles wichtiger als Packen, so dass wir dann morgens den Packstress hatten.Trotzdem waren wir alle sehr gespannt auf Sydney und die Mädchen wollten direkt in die nächste Shoppingmall um noch mehr Klamotten etc. zu kaufen, obwohl die Koffet schon am Flughafen beim Einchecken zuviele Kilos auf die Waage brachten.An dem Tag wurde uns erst so richtig klar, dass wir „nur“ noch knapp eine Woche in Australien hatten.Und noch dazu wollten wir alle nicht, dass die Schule für uns anfängt und wir in die Kälte zurück müssen…Schließlich lagen wir am eigentlichen ersten Schultag bei 32 Grad am Strand in Australien.Als wir dann in Sydney gelandet sind und die Jugendherberge erreichten, durften wir alle auf unsere Zimmer und unsere Sachen auspacken.

Darauf sind wir in das Zentrum der Stadt um in das nächste Hard Rock Café zu gehen.Sydney war zwar etwas anstrengend am ersten Tag durch den Flug, jedoch auch sehr beeindruckend.

Pia C.

18.10.

Heute morgen gab es ab 7:15 uhr Frühstück und um 8:00 uhr kam der Bus. Nachdem sich unser Busfahrer Angelo sich vorgestellt hatte ging es auch schon los. Er zeigte uns die wichtigsten Gebäude der Stadt, fuhr durch das Finanzzentrum und die Altstadt, die Rocks. Dann ging es zu den Stränden in den Vororten und wir legten an schönen Aussichtspunkten, an denen man einen guten Überblick über die Stadt hat, einen Stop ein. In Double Bay nur Double Pay genannt wird, zeigte er uns tolle Häuser, die ein Vermögen kosten.. Er erzählte uns etwas über die Geschichte Australiens und Sydneys. Am Strand von Bondi Beach haben wir dann eine Pause von ca.40 Minuten gemacht und was gegessen.
Anschließend wurden wir am Sydney Opernhaus abgesetzt und wir hatten noch ca. 1 Stunde Zeit uns Circular Quay und die Harbour Bridge anzusehen.
Um 1:15 ihr ging dann die Führung durch das Opernhaus mit der Gaby aus dem Sauerland los. Sie zeigte uns die Konzertsäle und die Theaterräume der Oper und sie erzählte uns sogar was in dem bevorstehendem Theaterstück passiert. Unteranderem spielte auch die Entstehungsgeschichte der Oper eine Rolle. Das Design kommt übrigens von dem Dänen Jørn Utzon, der seine Inspiration für die Treppen von den Tempeln der Maja bekam und die, des Fliesenmusters auf dem Dach von einem Badeanzug einer Frau am Strand.
Später waren wir dann noch in den Hyde Park Barracks, wo früher die Sträflinge fest gehalten wurden. Dort konnte man die Baupläne und die Entwicklung in 3D sehen und die Betten /Hängematten wo die früher drin geschlafen haben.

Anschließend sind ein paar, die wollten, zum Sydney Tower gegangen und haben sich die Stadt von oben angesehen. Der Rest der Gruppe durfte einkaufen gehen um danach in der Jugendherberge das Essen zu kochen.

Martha

19.10.

Nach einer zweiten Nacht in Sydney trafen wir uns um 7:00 Uhr vor der Jugendherberge und fuhren mit dem Bus nach Canberra. Canberra ist die Hauptstadt von Australien und eine geplante Stadt.
Zum Frühstück gab es an der Tankstelle Müsli. Nach der vier stündigen Busfahrt im kleinen, gemütlichen Bus(der genauso viel Sitzplätze,wie Schüler bzw Lehrer hatte) sind wir am Parlamenthaus angekommen. Dort hatten wir eine Führung (auf englisch). Im Anschluss haben wir die Anlage vom Dach des Parlamenthauses aus bewundert und dem Senat bei der Arbeit zugesehen.Danach durften wir uns in einem Einkaufszentrum aufhalten. Viele nutzten die Zeit, um (endlich) etwas zu essen.

Es war mittlerweile 14: 30. Wir besuchten das Denkmal der verstorbenen Soldaten von Australien  und den höchsten  Berg, von dem man die geplante Stadt überblicken komnte. Das beeindruckende  Parlamenthaus bedeckt einen großen Teil der Stadt(Es ist nicht zu übersehen).
Um 15:30 begaben wir uns wieder auf die Rückfahrt nach Sydney.
Heute:das letzte mal selbst Abendessen zubereiten, ein letztes mal im Pool schwimmen(der nur 1m tief ist  und ca 3×3m groß ist) Sauna besuchen(die nicht wärmer ist,als die Temperaturen am Tag) und eine letzte Nacht  in Australien verbringen.

Morgen geht es wieder zurück nach Hause.

Carla

20.10.

Am Freitag sind wir recht früh aufgestanden damit wir unsere Koffer einschließen lassen konnten. Das hat etwas gedauert aber als wir fertig waren haben wir uns auf den Weg nach Manly gemacht. Das ist ein Vorort von Sydney, der am Pazifik liegt. Um dorthin zu kommen, muss man mit der Fähre durch den ganzen Hafen fahren. Dort sind wir in der Stadt herumgelaufen und waren kurz am Strand . Als die Zeit zu Ende war haben wir uns alle am Treffpunkt eingefunden und sind zurückgefahren.

Wieder in der Jugendherberge angekommen haben wir unsere Koffer geholt und auf den Bus gewartet der uns zum Flughafen bringen sollte. Als wir da angekommen sind wir zügig zum Gate um unsere Koffer abzugeben. Dann begann die lange Rückreise nach Deutschland, die uns über Abu Dhabi nach Frankfurt führte. Per Bus erreichten wir dann das WHG, wo unsere Eltern schon auf uns warteten.

Die dreiwöchige Reise nach Australien ging damit zu Ende.

Josefin