Der Abiturjahrgang 1987

Die große Olympiade ist gerade vorbei – die Paralympics sind an ihrem vorletzten Tag – da passt der Termin des 25jährigen Abiturjubiläums doch hervorragend. Denn der Jahrgang 1987 hatte mit dem im Titel erwähnten Motto ein Zeichen gesetzt, das sie auch als Denkmal für die Nachwelt  im Boden des Oberstufenschulhofes, heute noch gut sichtbar, hinterließen: Die fünf olympischen Ringe.

Zwar sind in den vergangenen 25 Jahren schon einige tausend Schülerfüße darüber gelaufen, und  der Boden ist dort etwas eingesackt, da er nicht mit Verbundpflaster ausgeglichen wurde, umso größer war die Freude, dass das Wahrzeichen dieses Jahrganges immer noch existiert und gerade in diesem olympischen Jahr wieder Bedeutung erhält.

Von den mehr als 100 Abiturienten von 1987 schaffte es knapp die Hälfte, sich am letzten Samstag am Werner Heisenberg Gymnasium zu treffen, sich von Frau Pinger, der Schulleiterin, durch das Gebäude führen zu lassen und vor allem frühere Mitschülerinnen und Mitschüler zu treffen, von denen man den einen oder die andere zum ersten Mal nach dem Abitur wiedersah. Die Tatsache, dass man nun als Besucher ins große Lehrerzimmer durfte, war schon eine Besonderheit und erinnerte an die einzige Ausnahme vor 25 Jahren, als eben dort am Abend die Ergebnisse nach dem mündlichen Abitur mitgeteilt wurden – wie es auch heute noch  üblich ist.

Frau Pinger erklärte den „Silberjubilaren“ zum Abschluss das Prinzip des WHG-Forums, das für das nächste Frühjahr wieder geplant ist und lud zur Teilnahme ein. Dabei sollen Ehemalige aus ihrem Werdegang, aus ihrem Berufsfeld, von Anforderungen im Studium und in Ausbildungsgängen berichten und den jetzigen Oberstufenschülern als Informanten aus der Praxis zur Verfügung stehen.

Beim gemeinsamen Abendessen, das sich dem WHG-Besuch anschloss, waren der Austausch von Erinnerungen oder Schilderungen der momentanen Lebenssituation vermutlich die Hauptthemen, vielleicht aber auch die Planung, beim nächsten Treffen „wieder dabei zu sein“.