DER ABITURJAHRGANG 2015

0 „Geht nicht !“ …

… so der Tenor der mit Spannung und Vorfreude erwarteten Lehrerrede Maik Brunners, die zum wiederholten Male hielt, was man aus vorhergehenden Jahren kannte: Unterhaltung, treffende Rückschau und Charakterisierungen des diesjährigen Abiturjahrganges. Treffend aber vor allem in der Bitte, die Abiturienten mögen sich doch an Höger wenden und einfach nur sagen, sie hätten in den Prüfungen geschummelt, dann dürften sie noch ein Jahr bleiben. Mit anderen Worten: Diesen Jahrgang lassen wir nicht gerne gehen, aber mit allen guten Wünschen für eine spannende und erfolgreiche Zukunft und mit dem gutem Gewissen, dass wir Lehrer dazu beigetragen haben, ihnen eine solche zu ermöglichen.

Dabei war die Rede nur ein Teil einer gelungen Abiturfeier, die besinnlich mit dem von Herrn Eckert und Herrn Dechanat Darscheid geleiteten ökumenischen Gottesdienst im Kirchensaal der evangelischen Brüdergemeine begann. Gestaltet und unterstützt durch die Abiturienten Sophia Begasse, Laura Gundlach, Eike Ernert, Pauline Schlemmer und Laura Ratschat sowie der Begleitung an der Orgel durch Herrn Wüst, der Abigottesdienstband sowie Konstantin Paganetti drehte es sich um das Thema „Sorgen und Vertrauen“, wobei die allen Anwesenden überreichten Blumenzwiebeln als Zeichen einer Zukunft stehen, der man mit Vertrauen entgegensehen kann und muss.

Nach der Rede der kommissarischen Schulleiterin Frau Baur-Fleischer nahmen die 88 Abiturienten strahlend und stolz ihre Zeugnisse aus den Händen ihrer Stammkurslehrer entgegen – wahrscheinlich ähnlich wie vor knapp 13 Jahren die Schultüte: Sie haben es geschafft! Neben dem Jahrgangsbesten Fabian Heck mit dem Abiturdurchschnitt von 1,1 konnten sich weitere 16 Schülerinnen und Schüler über eine 1 vor dem Komma freuen. Die besonderen Leistungen in einzelnen Fachbereichen wurden durch Preise verschiedener Gesellschaften und des Fördervereins honoriert.

Robert Kowallek erhielt den Preis der Deutschen Mathematiker Vereinigung und den Preis des Deutschen Altphilologenverbandes. Eike Ernert bekam den Abiturpreis des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin, Leo Niggemann und Joscha Manns  den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und die drei Chemiker Fabian Heck, Julia Kohn und Aaron Löwenstein den Abiturpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Den Preis des Fachbereichs Sport erhielten Elena Braun und Timo Koch.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Hoff, ehrte Laura Gundlach, Lea Rummel, Alexandra Müller, Cynthia Brunkow, Sabine Schmidt, Julia Kohn, Konstantin Paganetti, und Fabian Heck.

Der Preis der Bildungsministerin für ein überaus breit angelegtes soziales Engagement ging an Sophia Begasse.

Die bewegende und bewegte Schülerrede Laura Gundlachs ließ noch einmal die Schulzeit mit ihren Höhen und Tiefen, den Hoffnungen und auch Enttäuschungen und den vielen Erfahrungen Revue passieren, um dann die Festgemeinde zur weiteren Feier im Heimathaus zu entlassen.

Dieses war entsprechend des Abi-Mottos „Hakuna MatAbi“ im Savannenstil dekoriert, was die Schüler aber glücklicherweise nicht zu entsprechenden Tänzen verleitete. Unter der Moderation von Kontantin Paganetti und Marius Herbst entfaltete sich ein buntes kurzweiliges Programm mit beeindruckenden Gesangseinlagen durch Hannah Michalowitz und Konstantin Paganetti, wie immer unterstützt durch die Bigband.

Neben individuellen Geschenken für die Leistungs- und Stammkurslehrer,

dem Männerballett

oder dem Abifilm sang der Abichor zum Abschluss wohlverdient und passend: „Ein Hoch auf uns“.

Eine Danksagung galt den Moderatoren, Herrn Brunner und der Abiball-AG (Annika Becher, Sophia Begasse, Lea Rummel, Melina Dietz, Hannah Ragnit, Katharina Siegel, Annkathrin Braun und Sandra Thießen).

Hakuna MatAbi!

H.Hilken