Der Abiturjahrgang 2007

Für 87 Abiturienten des WHG beginnt
der Ernst des Lebens

Unterhaltsame Feier zur Verabschiedung

Im gut gefüllten Heimathaus zeigten die diesjährigen Abiturienten des Werner- Heisenberg- Gymnasiums, dass es ihnen nach dem Prüfungsstress wieder ganz gut geht. Moderiert von Julia und Max begann die Veranstaltung mit einem Langsamen Walzer.

In der Rede der Schulleiterin, Frau Pinger, drehte sich alles um das Wort „entscheiden“. Gerade in einer Epoche des Umbruchs, der Krisen, wo Unübersichtlichkeit und Verwirrung vorherrschen, komme es auf die „richtige Entscheidung“ an. Studium, Ehe, Familie und Vorsorgen jeder Art wollen miteinander vereinbar werden. Ob die ausführlich zitierte antike Philosophenschar den jungen Menschen von heute weiterhilft, dürfte jedoch offen bleiben. Frau Pinger dankte auch Lehrern und Eltern für ihr Engagement und lud alle zu einem Wiedersehen im Sommer ein, wenn das WHG auf 300 Jahre zurückblickt.

Die 87 Abiturientinnen und Abiturienten erhielten ihre Zeugnisse von den jeweiligen Stammkursleiterinnen und Leitern.Besonders geehrt wurde die stattliche Zahl von 17 Abiturienten, die sich in einzelnen Fachbereichen sowie im schulischen Leben ausgezeichnet haben. Der Buchpreis der Kultusministerin ging an Nikolai Stollhof; Jasmin Wilhelmi verdiente sich die Ehrung für die Mitwirkung an zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Bernd Heinrich für den besten Notenschnitt sowie für seine Leistungen im Fach Chemie. Weitere Preisträger sind: Anne Elbert, Simon Freise, Patrizia Deutsch, Thorsten Ewert, Vincent Bermel, Peter Schröder, Martin Groppe, Oliver Dorn, Kerstin Neckel, Charis Vernescu, Petra Wirtz, Johannes Jüssen, Matthias Juhr und Katharina Müller.

In seiner dramatisch akzentuierten Lehrer- Rede „drohte“ Maik Brunner den Abiturienten wieder einmal, dass nun der Ernst des Lebens beginne. Aber diese Mahnung sei seit Grundschulzeiten für die nächste Schulstufe immer schon obligatorisch gewesen. Dass Schüler Menschen mit persönlichen und familiären Problemen sind, hätten auch ihre Lehrer wahrgenommen. Den Pädagogen möge man die Illusion nicht nehmen, „die Schüler zum Abitur gebracht zu haben“. Ab 6 Uhr beginne aber nun wirklich der Ernst des Lebens!

Die Jazz-AG setzte mit ihren bewegten Rhythmen einen musikalischen Akzent des Abends.
Die Schülerrede trugen Petra Wirtz und Bernd Heinrich im Dialog vor.

Einen letzten Höhepunkt des Abends setzte das gekonnt von Petra Wirtz einstudierte Männerballett, 9 Cowboys im Western Style faszinierten auf der Bühne mit tänzerischen und akrobatischen Darbietungen.